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Steinachklamm

Ein wildromantisches Naturdenkmal

Eines der eindruckvollsten Naturdenkmale des Landkreises Kulmbach ist die wildromantische Steinachklamm. Ein Sperrriegel aus hartem, kieselsäurereichen Quarz hinderte einst das Wasser der Steinach am Weiterfließen.

Der Sage nach löste Thor das Problem. Auf seinem Bockgespann brauste er durch die Lüfte und traf vor der großen Felswand auf die verzweifelte Steinach, die ihn bat, ihr den Weg zu bahnen. Da schleuderte Thor seinen Hammer gegen den Fels, die Steine brachen und gaben den Weg frei. Zum Dank dafür trieb hinfort der Bach den nahe, von Thor errichteten Waffenhammer mit seinen großen Radschaufeln, die in der Hütte die riesigen Schmiedehämmer bewegten. So die Sage.

Die Wirklichkeit sah freilich anders aus. Die Steinach musste sich schon selber helfen.

Nach dem Sprichwort „Steter Tropfen höhlt den Stein", fraß sich der Bach in Tausenden von Jahren, Zentimeter für Zentimeter durch das harte Gestein. Den alten, ewig jungen Kampf zwischen Wasser und Stein, entschied das Wasser für sich. Allerdings in einem unvorstellbar langen Zeitraum.

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