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Kirche

Grafengehaig

  • Wehrkirche „Zum Heiligen Geist“
    Inmitten des Ortes erhebt sich die beeindruckende mittelalterliche Kirche mit noch erhaltenem Wehrturm und wertvoller Innenausstattung (Altar, Taufstein, Orgel, Gemälde). Erbaut im 13./14. Jhdt., Kreuzrippengewölbe und Fresken ca. 1500 und 1625. Mit Sicherheit hat die Pfarrkirche die Grundform ihrer jetzigen Gestalt von einem Massiv-Bauwerk aus dem Jahre 1448. Doch dürften Teile des Langhauskernmauerwerkes auf Resten einer Anlage aus dem 13./14. Jhdt. stehen. Die Halle ist dreischiffig, das Gewölbe wird von vier mächtigen Rundpfeilern getragen. Der im Chorraum befindliche Altar stammt von 1767 und wird einem Kronacher Meister zugerechnet. Der Holzaufbau ist marmoriert, der Kern ist ein Ölbild des Gekreuzigten
  • Christuskapelle Gösmes
    Gösmes liegt auf etwa 700 Meter Meereshöhe und ist somit eine der höchstgelegenen Ortschaften des Frankenwaldes. Kirchlich gehörte der Ort schon immer zu Grafengehaig. Zwischen 1966 und 1970 erhielt dann die Christuskapelle in Gösmes ihr heutiges Aussehen. An der Westseite wurde ein quadratischer Glockenturm mit Pyramidendach angesetzt, der am 19. Oktober 1968 von Pfarrer Hans Pürckhauer geweiht wurde.

Guttenberg

  • Evangelische Pfarrkirche St. Georg
    Am Westhang unterhalb des Schlosses wurde im Jahre 1379 eine Kapelle errichtet. Diese wurde im Laufe der Jahre nach mehreren Umbaumaßnahmen zur Sankt Georgskirche vergrößert und Ende des 18. Jahrhunderts an gleicher Stelle neu errichtet, seitdem besteht sie dort unverändert. Der Erbauer war Franz Wilhelm von und zu Guttenberg. Die Gottesdienste finden jeden Sonntag um 9 Uhr statt.
  • Katholische Schlosskirche
    Im Jahre 1555 wurden die Guttenbergs evangelisch, denn mit dieser Entscheidung konnten sie ihren Pfarrer selbst bestimmen und die eigene Kirchengerichtsbarkeit ausüben. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Adelsfamilie wieder katholisch – das Dorf blieb evangelisch. 1778-1782 wurde deshalb an das Schloss eine Kapelle angebaut und der Turm erhöht. Beim Brand 1908 in der Sakristei der Schlosskirche brannte das gesamt Schloss nieder. Der Wiederaufbau in der ursprünglichen Gestalt war im Dezember 1911 abgeschlossen. Seither besteht das Schloss und die Schlosskirche in seiner heutigen Form und ist im Besitz der Adelsfamilie. Die Gottesdienste finden jeden Samstag um 17 Uhr statt.

Harsdorf

  • Markgrafenkirche Sankt Martin
    Die Markgrafenkirche ist nach St. Martin benannt und wurde 1765 in der heutigen Gestalt erbaut. Bei den Renovierungsarbeiten 1964 wurden in der Sakristei des Kirchturms Fundamentreste eines alten Wehrturmes gefunden, was ebenfalls für eine weit frühere Besiedlung spricht. Die letzte Renovierung des einschiffigen Kirchengebäudes war 2012 bis 2014. Dabei wurden das Turmdach, die barocke Decke des Kirchenschiffes, die Kirchhofmauer und die Elektrik im gesamten Gebäude sowie der Kirchhof mit Außenbeleuchtung erneuert. Der Westeingang ist barrierefrei gestaltet. Die heutige Orgel wurde 1996 ausschließlich mit Spenden finanziert und von der Firma Freiburger Orgelbau Hartwig Späth in den aus dem 18. Jahrhundert stammenden barocken Orgelprospekt eingebaut. Sie hat zwei Manuale, 15 Register und 800 Pfeifen. Die Martinskirche besitzt im Turmchor ein Kreuzgewölbe mit sehenswerten spätgotischen Freskenmalereien aus der Zeit um 1470, die u.a. Szenen aus dem Leben des St. Martin darstellen. Ein 1765 gefundener Eckstein trägt die Jahreszahl 1322, die auf die Zeit der ersten Erbauung der Kirche hindeutet. Während der Kirchturm noch aus spätgotischer Zeit stammt, geht das Kirchenschiff mit der Inneneinrichtung auf den Neubau von 1765 zurück. Hierbei entstand eine helle Saalkirche im typischen barocken Markgrafenstil mit Doppelempore. Die Stuckinsignien FC in der Decke weisen auf den Förderer, den pietistischen Markgrafen Friedrich Christian, hin. Am auffallendsten ist der Kanzelaltar aus dem Jahre 1701. Sein Aufbau stammt i. w. von dem Bayreuth Bildhauer Elias Räntz. Ergänzt wurde das Ganze mit Figuren vom Vorgängeraltar, die von Johann Georg Brenck gefertigt wurden.

Himmelkron

  • Ehemalige Klosterkirche
    Erbaut im Jahr 1279. Umbau zur markgräflichen Land-Hofkirche um 1700, heute Kirche der evang.-Luth. Kirchengemeinde. Mittelalterliche Grabdenkmäler der Stifter und des fränkischen Adels. Spätgotischer Kreuzgang von 1473 mit Darstellung der musizierenden Engel, Glaubensbekenntnis in Stein. Ritterkapelle mit Hohenzollern-Grablege (letzter Markgraf von Bayreuth). Ehemaliger Nonnensaal (heute Stiftskirchenmuseum).
  • St. Gallus-Kirche Lanzendorf
    Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche zeigt sich heute als typische Markgrafenkirche. Idyllische Lage über dem Weißen Main mit weitem Fernblick auf das Fichtelgebirge. Insgesamt sind sechs Umbauten nachgewiesen, welche auf eine Gründungszeit vor 1000 hinweisen. Vorreformatorisch sind noch die Apostelfiguren und der Taufstein. 500 Jahre alte Kirchenglocke – vermutlich in Schweinfurt gegossen. Besichtigung nach tel. Vereinbarung mit dem Pfarramt Lanzendorf, Tel. 09273/486. www.kirchengemeinde-lanzendorf.de
  • Autobahnkirche Himmelkron
    An der Kreuzung A9 / B303 liegt die moderne Autobahnkirche Himmelkron. Mit rund 100.00 Besuchern im Jahr ist sie auf Platz 1 aller Autobahnkirchen in Deutschland. Im Hauptschiff ist ein beeindruckendes monumentales Altarbild des Künstlers Prof. Gerhard Böhm zu bewundern. Zum stillen Gebet lädt ferner der benachbarte Meditationsraum und eine Kapelle ein. Auf dem Vorplatz befindet sich eine Nachbildung des Labyrinths von Chartres mit Christophorus-Brunnen. Regelmäßige Gottesdienste und Andachten sind im Internet zu erfahren. Kirchenführungen sind nach telefonischen Anmeldung für Gruppen möglich: 09273/374. 
    Der Kirche ist ein Begegnungszentrum mit Saal, Gruppenraum und Küche angegliedert. www.autobahnkirche-himmelkron.de

Kasendorf

Kulmbach

  • Evangelische Stadtpfarrkirche ("Petrikirche")
    Die evangelische Stadtpfarrkirche "Petrikirche" wurde im Jahr 1439 erbaut. Die stattliche spätgotische Hallenkirche wurde im Markgräflerkrieg zerstört und ab 1559 wieder aufgebaut. 1878-1880 bekam das evangelische Gotteshaus eine neue Ausstattung im Stil der Neugotik mit Emporen. Sehenswert sind der imposante Altaraufbau mit der Kreuzabnahme Christi (Bildhauer Brenk und Schlehdorn 1650-1653) sowie die Turmuhr, die anstelle von Ziffern "Wachet – Betet" zeigt.
  • Katholische Stadtpfarrkirche “Unsere Liebe Frau”
    Die katholische Stadtpfarrkirche "Unsere Liebe Frau" wurde 1892–1894 vom Architekten Bruno Specht als dreischiffige Basilika mit stattlichem Westturm im neugotischen Stil erbaut. Ihrer Hanglage am Schießgraben verdankt sie die herausgehobene Stellung im Stadtbild. Von dort aus bietet sich ein hervorragender Blick über die Altstadt zur Plassenburg.
  • Evangelische “Spitalkirche”
    Die evangelische "Spitalkirche" wurde 1738 von J. Gg. Hofman dort erbaut, wo im Mittelalter die Kapelle des Elisabethenhospitals (jetzt Bürgerspital) stand. Sie ist mit ihrem saalartigen Langhaus, der Doppelempore und dem Kanzelaltar ein Prototyp der "Markgrafenkirchen".

Kupferberg

  • Stadtpfarrkirche Sankt Vitus
    Die gotische Stadtpfarrkirche St. Vitus (St. Veit) im Stadtkern präsentiert sich seit der Renovierung fast wieder im Originalzustand des 18. Jhdts. Beeindruckend sind neben dem Kirchengewölbe auch die Grabsteinplatten im hinteren Bereich der Kirche, die u.a. den in voller Rüstung abgebildeten Kupferberger Amtmann und Bamberger Rat Christoph von Hirschaid zeigen.
  • Barockkirche “Zum Heiligen Geist und Sankt Katharina”
    Die Barockkirche im prunkvollen Hospital „Zum Heiligen Geist und Sankt Katharina“ am südlichen Ortseingang – erbaut unter dem Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn – empfängt den Besucher mit einem einmaligen Kreuzaltar, an dem Christus noch lebend dargestellt wird, was sehr selten ist. Kein geringerer als Küchl selbst, neben Balthasar Neumann der bedeutendste Baumeister seiner Zeit, fertigte die Pläne für das Spitalgebäude mit der Kirche. Anmeldung: Stadt Kupferberg, Telefon: 09227/73235

Ludwigschorgast

  • Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus
    Der Ursprung der Pfarrei reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Der Neubau der Kirche, deren Chor im Kern noch aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurde 1511 vollendet. Dehio („Bayerische Kunstdenkmale Landkreis Stadtsteinach, S. 53) verweist unter anderem darauf, dass es sich hier um eine „ins dörflich-kleine abgewandelte Nachfahrin der Nürnberger Frauenkirche“ handelt. An diese wurde ab 1972 die neue St. Bartholomäuskirche mit 320 Sitzplätzen angebaut, mit der alten Kirche verbunden über einen Zwischentrakt, in dem sich unter anderem die Sakristei befindet.

Mainleus

  • St. Michaelskirche Buchau
    Vermutlich stand in Buchau einst eine Holzkirche aus dem frühen 12. Jahrhundert, als Buchau zur Pfarrei erhoben wurde. Damals gehörte die Pfarrei dem Bistum Bamberg. Im 16. Jahrhundert wurde Buchau als Teil der Herrschaft Giech evangelisch. In ihrer jetzigen Gestalt stammt die Buchauer Michaelskirche aus den Jahren 1721/22, als ein Vorgängerbau aus dem 16. Jahrhundert im protestantischen Markgrafenstil umgebaut wurde. An der Wand des Seiteneinganges ist gut zu erkennen, wie alte Mauerteile für die neue Kirche verwendet wurden. Typisch für den Markgrafenstil ist der Kanzelaltar, der optisch den Zusammenhang von Abendmahl und Predigt unterstreicht.
  • St.-Johannis-Kirche Schwarzach
    Ein schönes fränkisches Gotteshaus, steht inmitten des kircheneigenen Friedhofs auf romanischen Fundamenten. Die älteste historische Erwähnung stammt allerdings „erst“ aus dem Jahr 1374. 1610-12 erfuhr der spätmittelalterliche gotische Bau eine Neugestaltung und wurde 1612 im Inneren mit einer Doppelempore versehen. In dieser Zeit entstanden dort auch die schlichten Bilder biblischer Szenen, die unter der Kassettendecke den Innenraum prägen. An den Seitenwänden sind Epitaphen der Barone zu Künßberg zu sehen. 1972-75 wurde eine große Renovierung durchgeführt. Hörenswert ist die neue Orgel aus dem Jahr 1991. Die St.-Johannis-Kirche ist jeden Tag von ca. 9.00 Uhr bis zur Dämmerung geöffnet.
  • Sankt-Veits-Kirche Veitlahm
    Die kleine aber ehrwürdige St.-Veits-Kirche, die in der Mitte der Kirchengemeinde Veitlahm liegt, wurde 1597-1616 erbaut. In ihr finden Sonntagsgottesdienste im Wechsel um 9.00 bzw. um 10.00 Uhr statt. Der Kindergottesdienst wird parallel zum 10.00 Uhr Gottesdienst im gegenüberliegenden Gemeindehaus abgehalten.
  • Katholische Kirche Sankt Antonius
    Die Zuwanderung nach Mainleus und das rasche Anwachsen der Bevölkerung setzte bereits vor dem Ersten Weltkrieg ein und verstärkte sich besonders in den zwanziger Jahren. So bildete sich bald eine kleine, katholische Diasporagemeinde, deren kirchliche Betreuung dem katholischen Pfarramt in Kulmbach oblag. Im Jahre 1916 gründeten gläubige, tatkräftige Männer einen Kirchenbauverein, der sich von nun an für das Ziel, ein eigenes Gotteshaus zu bauen, einsetzte. Am 6. April 1936 begann der Bau der Kirche mit den Erdarbeiten, am 11. Oktober wurde sie durch Erzbischof Jakobus von Hauck und Dekan Popp aus Kulmbach feierlich eingeweiht. Pfarrhaus und Pfarrheim wurden im Jahre 1953 errichtet und ihrer Bestimmung übergeben. Ein aus Holz geschnitzter Kreuzweg, das Kreuz Jesu und die Altaraufbauten über dem Hauptaltar schmücken die Kirche auf besondere Weise. Die im Jahre 2003 neu eingebaute Sandtner-Orgel verleiht bis heute den Gottesdienstgesängen eine würdige Begleitung. Die St. Antonius Kirche ist jeweils von Ostern bis November tagsüber geöffnet und lädt zum Gebet ein.
  • Katholische Pfarrkirche Sankt Maternus, Motschenbach
    Umgeben vom Friedhof steht die Motschenbacher Pfarrkirche erhöht mitten im Ort. Der älteste Teil der Kirche, das Untergeschoß des Turms, stammt aus dem Mittelalter. Während der Reformation wurde die Kirche zur Wehrkirche ausgebaut und mit Wachtürmen versehen, um die Grenze zum protestantischen Umland zu sichern. 1617/18 wurde die Kirche um das Langhaus erweitert und der gotische Triumpfbogen eingezogen. Unter der Regierung von König Maximilian von Bayern wird Motschenbach 1809 zur Pfarrei erhoben. Um 1818 wurden die Altäre und die Empore, so wie sie heute noch zu sehen sind, erneuert. Zu dieser Zeit gelangte auch das Marienbildnis „Maria in der Jugend“, das aus der Zeit um 1490 stammt und Maria als junge Frau und ohne Jesuskind darstellt, nach Motschenbach. Paul Hümmer, ein Schneider aus Wattendorf bei Scheßlitz, hatte es immer wieder in seinen Träumen gesehen und so lange gesucht, bis er es in der Buchauer Kirche fand. Er und seine Familie wurden gesund und es verbreitete sich die Kunde von der Wunderheilung, so dass das Marienbildnis zum Ziel vieler Wallfahrten wurde. Seit April 2020 ist die Wallfahrt in den fränkischen Marienweg aufgenommen. Mit dem heiligen Maternus, der 313 erster beglaubigter Bischof von Köln war, hat die Kirche ein – im Erzbistum Bamberg – einzigartiges Patrozinium.

Marktleugast

  • Basilika Marienweiher
    Basilika Marienweiher als "Ziel das leuchtet". Diesen Ort besuchen jährlich über 5000 Menschen. Sie pilgern hier zur Muttergottes: die gotische Madonna im Altarraum der herrlich barocken Wallfahrtsbasilika stammt aus dem Ende des 15. Jhdts. Historisch gesehen ist Marienweiher der älteste Marienwallfahrtsort Bayerns. Pfarrbüro Marienweiher, Telefon: 09255/946-0, Homepage: www.basilika-marienweiher.de

Marktschorgast

  • Katholische Pfarrkirche Sankt Jakobus der Ältere
    Im Jahre 1109 wurde sie zum ersten Mal erwähnt und ist der früheste Beweis für die über 900-jährige Geschichte des oberfränkischen Dorfes. Einst als Wehrkirche mit Schutzmauer um den gesamten Kirchhof gebaut, durchlebte das Gotteshaus viele Kriege, Zerstörungen und Umbauten. Bis heute ist jedoch die spätmittelalterliche Wehrmauer mit dem "Schneckenturm" erhalten. Als natürlicher Schutz wurde hinter der Pfarrkirche der Schorgastbach zu einem Stausee erweitert. Der sogenannte Stöckleinsteich ist mittlerweile in eine kleine Parkanlage verwandelt worden, welche Lebensraum für Enten und Goldfische ist. Mitte des 13. Jahrhunderts beschädigte ein verheerendes Feuer die Kirche stark. Beim Wiederaufbau wurde das einschiffige Gotteshaus zu einer zweischiffigen Hallenkirche erweitert – bis heute eine Seltenheit!
  • Bergkapelle
    Die kleine katholische Saalkirche mit gewölbtem Chor und südlichem Turm wurde um 1772 errichtet und ist das sichtbarste Beispiel für die spätbarocke Stiftungsfrömmigkeit der Marktschorgaster Bürgerschaft. Zunächst wurden dorthin allgemeine Bittgänge gemacht – später wurden neben einer Freitag-Morgen-Messe auch weitere Pfarrgottesdienste in der Kreuzkapelle abgehalten. Nach der Renovierung im Jahr 1927 wurde das kleine Gotteshaus auch als Kriegergedächtniskapelle genutzt, da nach dem Ersten Weltkrieg unterhalb ein großes Kriegerdenkmal errichtet wurde. Die imposante Wehrmauer wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts saniert und ein Kreuzweg zur Kapelle angelegt.
  • Dreifaltigkeitskirche
    Das formschöne Gotteshaus ist dem 1898 gegründeten "Evangelischen Verein Marktschorgast" zu verdanken, der sich für den Bau einer eigenen protestantischen Kirche einsetzte. In kürzester Zeit entstand nach der Grundsteinlegung ein schmuckes, fränkisches Heimatkirchlein, das am Pfingstmontag, den 20. Mai 1929 eingeweiht wurde. In der Dreifaltigkeitskirche sind viele verschiedene Steine aus der Umgebung eingearbeitet worden. So stammen die gelbgekörnten Steine für die Torbögen und Fenstersimse aus einem Steinbruch in der Nähe von Trebgast, während die Stufen und der Altarraum in Granitbrüchen aus Zell/ Ofr. geschlagen wurden. Taufstein, Altar und Kanzel aus rötlichem Vogtland-Granit setzen sich gut ab und schaffen ein angenehmes, dezentes Farbspiel.

Neudrossenfeld

  • Dreifaltigkeitskirche
    Die in den Jahren 1753-1757 erbaute protestantische Markgrafenkirche wurde 2009 vollständig renoviert und gilt als eine der schönsten Barockkirchen der Region. Führungen: Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Neudrossenfeld, Telefon: 09203/212.

Presseck

  • Dreifaltigkeitskirche
    Das geschichtsträchtige Gotteshaus in Presseck ist eine ehemalige Wehrkirche. Sie wurde 1513 unter Verwendung von Mauerteilen aus dem 13. Jahrhundert erbaut. Beim Eintreten beeindrucken die Fresken im Chorraum und die Deckengemälde des Kirchenschiffs. Spannende Geschichten rund um diese wunderschöne Kirche kann man in Kirchenführungen erfahren. Terminabsprache: Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Fabrikstraße 6, 95355 Presseck, Telefon: 09222/320, Homepage: www.presseck-evangelisch.de

Stadtsteinach

  • Katholische Kirche Sankt Michael, Kirchplatz, Ortsmitte
    Weihe: 7. November 1905 durch Erzbischof Friedrich Philipp von Abert. Hochaltar: 1912 Holzaufbau in Anlehnung an den Hochaltar der Wallfahrtskirche Marienweiher. Altarblatt von Max Colombo, München: Erzengel Michael im Kampf mit Luzifer. 1915 seitliche Figuren von Ludwig Egen, Cham: Heilige Margaretha (rechts), Heilige Barbara (links). Linker Seitenaltar: Nachbildung einer gotischen Madonna, 1972 durch Pfarrer Michel beschafft. Rechter Seitenaltar: Statue des hl. Josef, gute Arbeit um 1750/60, vielleicht von Pankraz Fries. Deckengemälde: Die drei Hauptfelder wurden 1936 von Hans Bayerlein geschaffen. Sie zeigen den Gnadenstuhl mit den vier Evangelisten, die Aufnahme Mariens in den Himmel und die Wiederkunft Jesu Christi zum Jüngsten Gericht. Das vierte Feld (über der Orgel) stellt den Himmel dar und stammt aus dem Jahre 1983.

Thurnau

  • St.-Laurentius-Kirche
    Pietistische Kirche mit doppelstöckiger Patronatsloge und Kanzelaltar im Stil der Markgrafenkirchen. Über einen Brückengang mit Schloss Thurnau verbunden.
  • St. Marien-Kirche in Thurnau
    1953 wurde das Gotteshaus an der Badersbergstraße errichtet. Sehenswert sind der Vierzehnheiligen-Altar von Thomas Holzapfel, die handgeschnitzte Marien Statue, die getöpferte Herz-Jesu-Statue und die aus Lindenholz gefertigte Weihnachtskrippe.
  • Friedenskirche in Berndorf
    Die spätbarocke evangelische Pfarrkirche in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter dem Patronat des Grafen Giech aus Thurnau errichtet. Im neben der Kirche gelegenen Pfarrhaus wurde 1842 Carl von Linde, Ingenieur und Pionier der Kühltechnik, als Pfarrerssohn geboren.
  • Evangelische Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer Hutschdorf 
    Saalkirche mit Chorturm aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit stammen auch der Kirchhof mit Grabmälern und Ummauerung.
  • Sankt Michael in Trumsdorf
    Gotische Saalkirche mit Chorturm aus dem 14./15. Jahrhundert. Im Inneren Nachbildung des Erzengel Michael.
  • Sankt Johannes-Kirche Limmersdorf
    In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaute Eberhard I. Förtsch von Thurnau die spätgotische Kirche auf den Resten eines Vorgängerbaus. Im August, rund um Bartholomae, wird die Kirchweih mit einem großen Fest rund um die Tanzlinde gefeiert.
  • Sankt Nikolaus-Kirche Alladorf
    Saalkirche aus dem 18. Jahrhundert mit spätmittelalterlichem Kern. Die Filialkirche Sankt Nikolaus gehört zur Pfarrei Trumsdorf.

Trebgast

  • Sankt Johanneskirche Trebgast
    Die Pfarrkirche St. Johannes ist weithin als Wahrzeichen des Ortes sichtbar. Zusammen mit Pfarrhaus, Beinhaus, Gemeindehaus und den dazugehörigen Stützmauern bildet sie ein imposantes städtebauliches Ensemble. Gemeindehaus, Beinhaus (Rochuskapelle) und Stützmauern wurden vor einigen Jahren mit erheblichem finanziellen Aufwand saniert. Auch das Äußere der Kirche befindet sich dank verschiedener Sanierungsarbeiten der letzten Jahre in einem guten Zustand. Im Hinblick auf das 250-jährige Jubiläum der Markgrafenkirche im Jahr 2001 galt es, auch die Pracht des Innenraumes mit herrlichen Stuckarbeiten des italienischen Künstlers Francesco Andreioli wieder besser erlebbar zu machen. Gemeinde und Besucher können sich seither wieder an dem in neuem Glanz erstrahlenden Gotteshaus erfreuen. Die heutige Kirche steht als dritter Bau an diesem Platz, errichtet von dem Kulmbacher Ratsbaumeister Johann Georg Hoffmann unter Mitarbeit des Maurermeisters Johann Matthäus Gräf von Kulmbach.

Wirsberg

  • Markgrafenkirche Sankt Johannis
    Seit 1746 prägt die evangelisch-lutherische Markgrafenkirche St. Johannis in ihrer heutigen Form das Bild des Ortskerns von Wirsberg. Sehenswert sind der Kanzelaltar, der Taufstein und das Ölgemälde „Der Gekreuzigte und die Zehn Gebote“ von 1539, dessen Stil und Farbigkeit an den Umkreis Lucas Cranachs erinnern. Die barocke Sankt Johanniskirche von Wirsberg ist Mitglied im Verein Markgrafenkirchen e.V. und zählt auch zu den Radwegekirchen der Evang. Kirchen in Deutschland.
  • Peter- und Paul-Kirche Cottenau
    Zu den Raritäten gehört das 1732 von den Zimmermeistern Josef Siegmund Dietel und Josef Straubinger gespendete Vortragekreuz. Eine Augenweide ist der Rokoko-Stuck mit dem blumenbekränzten Rocailledekor, den Fachleute mit dem Bayreuther Hofstukkateur Adam Rudolph Albini in Verbindung bringen. Das wertvollste Detail der Kirche ist das einzige, original erhaltene Werk des Hofer Orgelbauers und Silbermann-Schülers, Johann Friedrich Heidenreich, eine Schrankorgel aus der Zeit um 1800.

Wonsees

  • Markgrafenkirche Sankt Laurentius
    Einst eine Wehrkirche, im Dreißigjährigen Krieg als Pferdestall genutzt und später von den Bayreuther Markgrafen reichhaltig ausgestattet, gilt die Markgrafenkirche heute als kunsthistorischer Schatz. Öffnungszeiten im Sommer von 10 Uhr bis 19 Uhr und im Winter von 10 Uhr bis 16 Uhr. Führungen sind möglich, Anmeldung im Pfarramt, Telefon: 09274/95017